Die südamerikanischen Sittiche sind in der Vogelhaltung noch nicht so lange bekannt wie die australischen Sittiche oder die afrikanischen Arten.
Bis in die 1970er/1980er Jahre hinein waren viele Arten nahezu unbekannt was die Haltung in Menschenobhut betraf. Selbst heute werden immer noch Arten neu entdeckt und beschrieben, Unterarten als eigene Arten abgetrennt und die verschiedenen Gattungen systematisch neu bewertet.
Zu den bekanntesten Vertretern der südamerikanischen Sittiche gehören die Keilschwanzsittiche (Aratinga) und die Rotschwanzsittiche (Pyrrhura), aber auch die Schmal- und Dickschnabelsittiche - hier besonders der Katharinasittich mit seinen Mutationsformen- erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei den Haltern und Züchtern.
In der Gattungsgruppe Arini (Neuweltpapageien) werden systematisch u.a. die folgenden Gattungen geführt:
Rhynchopsitta, Ogonorhynchus, Guarouba, Aratinga, Nandayus, Leptosittaca, Cyanoliseus, Pyrrhura, Enicognathus, Myiopsitta, Psilopsiagon, Bolborhynchus und Brotogeris.
Die Gattung Forpus, die ebenfalls zur Gattungsgruppe Arini gehört, wird an dieser Stelle nicht behandelt, da es hierfür eine eigene Seite auf dieser Homepage gibt.